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Prof. Dr. Hans-Peter Dürr
Prof. Dr. H.P.Dürr
Wir brauchen ganz dringend Entwürfe für positive, in vollem Sinne lebenswerte, ökologisch nachhaltige Lebensstile. Es gibt solche Entwürfe, und deshalb wird auch ein Wandel nicht ausgeschlossen sein. Wir müssen den Wandel nur wirklich wollen. Alle sind dazu aufgefordert, dabei mitzudenken, diesen Wandel mitzugestalten und vor allem ihn "katalytisch" richtig auf den Weg zu bringen.

 

Das Ehrenbürgerrecht der Stadt München

Am 25. Januar 2008 verlieh Oberbürgermeister Christian Ude, nach Vorschlag des Ältestenrats und Beschluss der Vollversamlmung des Münchner Stadtrats, Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Peter Dürr das Ehrenbürgerrecht der Landshauptstadt München.

Link zur Pressemitteilung



Das große Bundesverdienstkreuz

Am 11. Juni 2004 zeichnet Innenminister Otto Schily den Physiker Prof. Dr. Hans-Peter Dürr in Berlin mit dem Großen Bundesverdienstkreuz aus.

Für Dürr, Mitglied des Club of Rome, ist diese Ehrung nicht die erste. So erhielt er u.a. 1987 den Alternativen Nobelpreis und mit der wissenschafts- und forschungskritischen internationalen Gruppe Pugwash, der er angehört, im Jahr 1995 den Friedensnobelpreis.

Doch für den engagierten Quantenphysiker, der bei Edward Teller in Berkeley promovierte und Werner Heisenberg als Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik in München nachfolgte, liegt in dieser Auszeichnung eine ganz besondere Würdigung: „Ich bin nur ein Stellvertreter für die große Menge zivilcouragierter Bürgerinnen und Bürger, die als 'Dritte Kraft' im Staat, neben der Politik und der Wirtschaft, auf vielfältige Weise Verantwortung übernommen haben. Diese Kräfte sind nicht mehr wegzudenken aus unserer Weltgesellschaft. Mehr noch - sie sind die eigentlichen Garanten für die Entstehung gewaltfreier, gerechter und im Einklang mit der Natur operierender Zukunftsoptionen, weil diese das Leben zukünftiger Generationen vor Augen haben und nicht nur Gewinnmaximierung und kurzzeitige Wahlerfolge.“

Dürr, der im Oktober 75 Jahre alt wird, ist Gründer und Vorstand von Global Challenges Network. GCN hat zum Ziel, durch Vernetzung von allen gesellschaftlichen Kräften, für die Befriedung auf dem Planeten vorausschauend Weichenstellungen vorzunehmen. Dazu gehört auch die Kooperation mit politischen Institutionen und deshalb ist für Dürr diese „offizielle“ Auszeichnung für sein zivilgesellschaftliches Engagement ein weiterer Schritt auf dem Weg in ein konstruktives und zukunftsfähiges Zusammenspiel, ein Spiel, für das die Natur seiner Meinung nach ein perfekter Lehrmeister wäre. Wir müssen nur hinsehen.     Artikel zum Download (pdf 100 KB)

Laudatio von Bundesminister Otto Schily

 

Der alternative Nobelpreis

1980 wurde er zum ersten Mal vergeben - der "Alternative Nobelpreis".

Jakob von Uexküll, Philatelist, Journalist, zeitweise Mitglied des Europäischen Parlaments und Enkel des Biologen Jakob von Uexküll (1864-1944) "erfand" und stiftete diesen Preis aus dem Erlös seines Bestandes wertvoller Briefmarken.
Der Right Livelihood Award ist dank weiterer Spenden mit 220.000 € dotiert und wird an Personen, Organisationen und Repräsentanten von Bewegungen vergeben, die sich mit praktischen Handlungsanweisungen und Modellen für menschenwürdige Lebensweisen einsetzen.
Nicht wissenschaftliche Spitzenleistungen für einige wenige sind gefragt, sondern die mit dem Preis ausgezeichneten kleinen Gruppen und Einzelpersonen haben beispielhaft gezeigt, wie mit minimalen Mitteln große Widerstände überwunden werden können. Diese Problemlösungen sollen vielen Menschen Wege in eine helle Zukunft aufzeigen und sie bestärken, diesen Beispielen zu folgen und konstruktiv und mutig an der Gestaltung unser Zukunft mitzuarbeiten.

GCN-Gründer und Vorstand Hans-Peter Dürr hat den Preis 1987 erhalten.